Ich möchte mal eine Diskussion anstoßen:
Fahren mit einem 4WD (kein SUV) auf Gravel Road.
Reifendruck, Geschwindigkeit.
Was sind Eure Erfahrungen?
Ich selbst bin gerne mit etwa 40 psi gefahren und das bei einer Geschwindigkeit oberhalb der "Schmerzgrenze", d.h. bei einer Geschwindigkeit, wo ich nicht das Gefühl hatte, jetzt zerlegt es das Auto.
Zum Luftdruck gibt es verschiedene Thesen: ein hoher Druck verhindert, dass die Flanken zu sehr walken und damit die Reifen vorzeitig altert. Gleichzeitig fährt man relativ unkomfortabel und kleine Steine können sich in den Reifen drücken, da er nicht nachgibt. Allerdings ist die Gefahr, dass die Seitenwände durch Steine oder anderes beschädigt werden, geringer, da sie nicht so weit nach außen drängen. Bei niedrigem Luftdruck übernehmen die Reifen einen Teil der Abfederung.
Ich bin auf Gravelroad immer mit Allradantrieb gefahren und meistens mit einer Geschwindigkeit vom mehr als 70 km/h. Allrad deshalb, weil das Auto die meiste Zeit keinen Kontakt zum Untergrund hat, sondern zu 80% fliegt. Und der Allradantrieb dafür sorgt, dass zumindest ein Rad für Vortrieb sorgt.
Bei meiner letzten Tour auf der Great Central Road hatte ich einen Platten. Ein kleines Steinchen, 5 cm lang und etwa 1 cm Durchmesser, hatte sich in die Lauffläche gebohrt. Zum Glück hatte ich ein Luftdruckkontrollgerät mitgebracht, das ganz aufgeregt piepste, als der Druck sank. Beim Aussteigen hörte ich es dann schon zischen. Den Reifen konnte ich in Alice Springs reparieren lassen. Im Jahr davor ohne TPMS hatte ich zwei Totalschäden, da ich den Druckverkust nicht bemerkt hatte, bzw. erst als es zu spät war.
Wie war es bei Euch, wie seid Ihr das angegangen?
Peter
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